Der Entstehungsprozess einer Lehre 

Am Anfang steht die Artikelzeichnung. Aus dieser Zeichnung gehen alle maßlichen Anforderungen und Toleranzen hervor. SC Maße, Messpunkte, Toleranzangaben  und Anforderungen an die Ebenheit und an den Verzug des Bauteils sind somit manifestiert. 

Lasten- und Pflichtenheft

Prüf- und Messlehren werden nach fest vereinbarten Vorstellungen gebaut. 

Viele Unternehmen haben daher für die Herstellung der Mess- und Prüfmittel fest vereinbarte Lasten - und Pflichtenhefte welche die Auslegung der Lehren genau beschreiben:

hier ein paar Beispiele der Inhalte eines Lehrenlastenheft: 

Hersteller der Messuhren, 

Anpressdruck der Messuhrfedern, 

Positionierung von Spannern, Beschriftung der Lehren, Messpunktkoodinaten, Eigentumsschilder, für den Bau der Lehren zu verwendende Normalien und Werkstoffe usw.  

Lehrenluft für Spaltmaßmessung. Einbringung einer grünen I.O. Linie zur visuellen Überprüfung der Artikelhöhe usw...


Lehrendaten und Designvorschläge der Prüfmittel und Lehren vorab, in Abstimmung mit dem Kunden

Vorstellung des Lehrenkonzept über Teams anhand eine PP Präsentation

Versand der Vorschlagsdaten als stp. 

Vorlagestufen bis zur finalen Freigabe des Kunden

Was passiert nach der Freigabe des Lehrenkonzept? 

1. Der Lehrenbauer sendet seinen Internen Terminplan inklusive der Fortschrittsbilder der Lehren

2. Nach Fertigstellung der Lehre (cubing) erfolgt die Vermessung. Ein Messbericht wird an den Kunden gesendet. Optimierungen werden bei auftretenden Abweichungen festgelegt und umgesetzt. 

3. Anschließend erfolgt die Erstellung der begleitenden Dokumente: Lehrenanweisung, MSA 1 (wenn Teile vorhanden sind) , Eichzertifikate werden erstellt, erste Fähigkeitsanalysen werden durchgeführt

4. Nach erfolgter Freigabe durch den Kunden wird die Lehre für den Versand vorbereitet. Je nach transportart wird die Lehre in eine Übersee Holzkiste verpackt, bzw bei Express transport in einer dafür vorgesehenen Transportbox versendet.